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AutorenbildAndreas Diehlmann

Gibson Explorer 2020 Antique Natural Makeover

Aktualisiert: 2. Jan. 2022

Es war wirklich an der Zeit: eine echte Männergitarre musste her, da bietet sich im Moment eigentlich vor allem die Gibson Antique Natural Explorer an! Leider sieht die ja nicht wirklich wie eine 58er Explorer aus. Also nix wie ran, ein kleines Makeover wirkt da Wunder.


Zuerst die Chrome Hardware gegen die gute Faber ABR 1 Bridge und das dazu passende Stop Tailpiece getauscht. Sieht nicht nur gut aus, sondern klingt eine ganze Ecke besser, da die Faber Bridge Messingsättel hat und dadurch klanglich mehr in die Vinatgerichtung tendiert, knackiger und differenzierter. Diese Bridge hab ich eigentlich auf jeder Gibson Gitarre drauf. 👉 FaberGuitar.com



Dann die Burstbucker 2 und 3 (klingen ok, etwas matschig in den Bässen und deutlich zu wenig Höhen) gegen ein Seymour Duncan Custom Shop JB Amos Set getauscht. Da ich in allen Humbucker Gitarren SD Antiquity Pickups drin habe wollte ich diese auch hier einbauen. Leider gibt es momentan das Antiquity Humbucker Set nicht in Gold also die Amos Pickups rein, Limited Edition von 250 Stück, die werden auch nicht billiger.


Klanglich echt 10 Klassen besser, wie alle Antiquity PUs sind diese hier auch nicht gewachst, was meiner Meinung nach den größten Soundunterschied macht. Pfeiffen tut nix, außer man übertreibt es maßlos mit den Gainsettings am Amp oder am Verzerrer.



Ganz vergessen: vor dem Einbau der Pickups noch mit Micromesh Schleifpapier (3000er, 4000er und 6000er Körnung) den "NeueGitarreGlanz" etwas mattieren. Das geht wirklich nur mit dem superfeinen Micromesh, bitte nicht mit normalem Schleifpapier versuchen, da ist ganz schnell der Lack ruiniert, das gibt immer "Kratzer" und sieht absolut Fake aus.



Jetzt aber die Pickups rein, den Kondensator getauscht (PIO) und noch das Wiring auf 50s Style umgebaut, was bei der Explorer gar nicht so einfach ist, da sie ein Tonepoti weniger hat als die Les Paul. Bei der Gelegenheit hab ich noch die Unterlegscheiben mit den kleinen Zeigern installiert.



Dann die neuen Saiten drauf, wie immer Pyramid Nickel Plated Steel (warum die und nicht Pure Nickel Wound erzähl ich euch einem extra Blogpost). Die Pyramid sind meine absoluten Lieblingssaiten! Der Preis ist Spitze, die Qualität ist konstant gut und sie sind auch noch Made in Germany.



Und so klingt die Explorer jetzt ... Hammer Gitarre!


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